Die ADAC Eifelrundfahrt 2023

In diesem Jahr fand die ADAC Eifelrundfahrt vom 17. – 20. August im Herzen Europas – in Luxemburg statt. In direkter Nähe der Hauptstadt liegt die kleine Gemeinde Dommeldange – der Startort der diesjährigen ADAC Eifelrundfahrt. Er befindet sich in ruhiger, grüner Lage am Stadtrand. Das historische Schloss von 1777 prägt die Ortschaft. Die Gegend…

Allgemein, News

In diesem Jahr fand die ADAC Eifelrundfahrt vom 17. – 20. August im Herzen Europas – in Luxemburg statt. In direkter Nähe der Hauptstadt liegt die kleine Gemeinde Dommeldange – der Startort der diesjährigen ADAC Eifelrundfahrt. Er befindet sich in ruhiger, grüner Lage am Stadtrand. Das historische Schloss von 1777 prägt die Ortschaft. Die Gegend wird durch die beiden Flüsse Alzette und Petruss bestimmt. Über Jahrhunderte bahnte sich hier das Wasser seinen Weg und schuf eine tiefe, felsige Tallandschaft. Dommeldange war somit der perfekte Startort für die Oldtimerwandertouren der diesjährigen ADAC Eifelrundfahrt. Der August zeigte sich in der Region während der Veranstaltung angenehm warm und somit lud das Wetter hervorragend zum Oldtimerwandern mit dem Automobil ein.

Die Wandertouren führten auch in diesem Jahr auf gewohnt attraktiven Strecken durch Luxemburg, Belgien und Deutschland sowie in die Grenzregion zu Frankreich.

Wie von erfahrenen Teilnehmern der ADAC Eifelrundfahrt gewohnt wurden auch in diesem Jahr wieder die Oldtimer-Wander-Touren passend für die klassischen Automobile auf ausgewählten Straßen und durch die einzigartige Landschaft angelegt.

Faszinierend war auch einmal mehr das Fahrerlebnis im Oldtimer entlang der zahlreichen historischen Gehöfte, Chateau´s und malerischen Ortschaften.

Oldtimerwandern bedeutet stressfrei, entspannt, ohne Zeitdruck und Orientierungsprobleme die Landschaft und die Sehenswürdigkeiten am Steuer des eigenen historischen Fahrzeugs zu genießen. Diese Veranstaltungsart wurde – angelehnt an das beliebte „Autowandern“ der 1920er und 30er Jahre vor dem Bau der Autobahnen – durch den ADAC entwickelt und steht unter dem Motto „Genuss braucht Zeit“. Bezeichnend ist dabei sowohl die sorgfältige Auswahl und detaillierte Vorbereitung der Routen als auch der gute Service und die Betreuung der Teilnehmer durch die Veranstaltungsorganisation. Ein geschultes „Auspfeilteam“ markiert gut sichtbar die Route für die Teilnehmer komplett im Vorfeld. Somit ist sichergestellt, dass jedes Fahrzeug auch das Ziel auf der richtigen Route erreicht. Die auf sportlichen Orientierungsrallyes üblichen Konflikte zwischen Fahrer und Beifahrer im Cockpit entfallen.

Dies trägt entscheidend zur entspannten Atmosphäre der Veranstaltung bei. Mit zum Service des ADAC Nordrhein e.V. gehört selbstverständlich auch ein erfahrenes Team von Pannenhelfern in ihren eigens für die Veranstaltung mit passenden Teilen bestückten Oldtimerservicefahrzeugen. Selbstverständlich sind die Wanderpausen bei der ADAC Eifelrundfahrt als Service für die Teilnehmer besonders lange geöffnet. Auf diese Weise genießen bei der ADAC Eifelrundfahrt Fahrer wie auch Beifahrer ungestört die Wegstrecke und die reizvolle Umgebung. Jede der Tagestouren beträgt zwischen 200 bis 220 km. Und natürlich kommt dabei auch das leibliche Wohl nicht zu kurz und lokale Spezialitäten können verkostet werden. 

Innerhalb der – großzügig bemessenen – Zeitvorgaben wartet die eine oder andere kleine Aufgabenstellung für die Teams. Die Lösung bringt wertvolle Punkte für die Gesamtwertung der ADAC Eifelrundfahrt. An den Kontrollstellen der Wanderpausen gilt es die begehrten Stempel in der Bordkarte zu erlangen. Dabei sind die Zeitfenster aber getreu dem Veranstaltungsmotto „Genuss braucht Zeit“ besonders lang bemessen.

Die Spannbreite der rund 70 teilnehmenden Fahrzeuge reichte auch in diesem Jahr wieder vom perfekt erhaltenen Alvis Speed 25 Special von 1937 mit bewegter Vergangenheit über Autos der 1940er und 50er Jahre wie zb. dem Triumph Roadster von Donate und Rainer Bastuck und dem Jahre 1949 mit speziellem „Schwiegermuttersitz“ bis zum sehr seltenen Maserati Karif 2.8.

Der Donnerstag stand im Zeichen der Anreise für die teilnehmenden Fahrzeugteams. Nach der obligatorischen Dokumenten- und der technischen Abnahme (letztere erfolgte einmal mehr routiniert und sachkundig durch das GTÜ-Team) erfolgte am Abend die offizielle Begrüßung der Teilnehmer sowie die Bekanntgabe der Programmpunkte im Alvisse Parc Hotel in Dommeldange.

Die nächsten Fahrtage führten das rund 70 Fahrzeuge starke Teilnehmerfeld über die Ortschaften Mersch, Arlon, Mamer Capellen mit seinem faszinierenden Polizeimuseum, den Kurpark von Bad Mondorf welcher direkt an der französischen Grenze liegt sowie Remich an der Mosel und den Ort Christnach.

Den glanzvollen Abschluss bot dann der Festabend bei dem auch wieder die begehrten Siegestrophäen durch die ADAC Nordrhein Vorsitzende Andrea Schmitz sowie Martin Kramer vom Fahrtleitungsteam mit übergeben wurden.

Eine Besonderheit waren der wertvolle Uhrenpreis der Firma „Union Glashütte“ sowie die Sponsorenpreise der Firmen „Coating Company“ und „Profimat“ welche unter allen teilnehmenden Teams verlost wurden. Nach einem langen Abend bei dem die Eindrücke der vergangenen Tage nochmals in entspannter Atmosphäre ausgetauscht wurden erfolgte dann am Sonntag die individuelle Rückreise.

Die ADAC Eifelrundfahrt ist besonders durch die gute Stimmung und den engen Zusammenhalt bei Teilnehmern wie auch Helfern geprägt. Man spürt: Diese Veranstaltung wird „von Oldtimer-Enthusiasten für Oldtimerenthusiasten“ gestaltet.

Die nächste ADAC Eifelrundfahrt findet vom 15. – 18. August 2024 im malerischen Ort Königswinter statt.